Castillo Perelada
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Castillo Perelada

Ort: Perelada

Die Geschichte des Weingutes Castillo Perelada ist auch die Geschichte der katalanischen Unternehmerfamilie Suqué-Mateu, deren Augenmerk immer sowohl auf die geschäftlichen Erfolge, als auch auf die Kunst und Kultur ihrer Heimat gerichtet war. Im Jahre 1923 erwarb Don Miguel Mateu die Burg der mittelalterlichen Stadt Perelada. Mateu war zu seiner Zeit der bedeutendste Unternehmer im Stahlgeschäft auf der iberischen Halbinsel. Seine enormen geschäftlichen Erfolge brachten dem Katalanen den Spitznamen 'Mateu del Ferros' ein.


Das Castillo de Perelada hatte sein Interesse geweckt, da es ein Bauwerk von großem kulturhistorischen Wert und seit dem 12. Jahrhundert das kulturelle Zentrum des Ampurdán war.

In den Kellern des Schlosses fand sich noch die Weinkellerei der Karmeliter Mönche, die hier seit dem 15. Jahrhundert Wein produziert hatten. Er nahm die Anlagen direkt wieder in Betrieb und begann kleinere Mengen Wein zu keltern. Wein war ihm eine Herzensangelegenheit, da hier sowohl sein Kunstsinn als auch sein Gespür für Geschäfte angesprochen wurde. Er hatte die Vision dem Weinbau seiner Heimat, der nahezu zum Erliegen gekommen war, zu neuer Größe zu verhelfen.


Hierbei wollte er jeder einzelnen Flasche Wein, die seine Bodega verließ, mit der gleichen Hingabe und Liebe behandeln, wie es ein Künstler mit seinen Werken zu tun pflegt. Wein war für ihn ein Kulturgut und sollte auch so hergestellt und behandelt werden. Die ersten Erfolge als Weinmacher errang er mit der Cava Reserva 'Gran Claustro', die er für ein Bankett erwählt hatte, das zu Ehren des damaligen amerikanischen Präsidenten Eisenhower ausgerichtet wurde


Dieser Cava Gran Claustro wird auch heute noch mit größter handwerklicher Sorgfalt in den uralten Kellern unterhalb des Castillo Perelada hergestellt.


Ende der fünfziger Jahre übernahm der Schwiegersohn Don Aturo Saqué die Leitung des Weingutes. Castillo Perelada wurde ein modern geführter Betrieb, das prägnante Firmenzeichen entstand und die Champagner Marke 'Gran Claustro' fand Freunde erstmals auch außerhalb der Grenzen Spaniens. Die Cava Produktion stieg, besonders nach dem Kauf eines bekannten Weingutes im Penedés. Doch die Weinphilosophie seines Schwiegervaters hatte auch Don Aturo Saqué verinnerlicht, so daß trotz eines stetig wachsenden Ertrages, die Qualität der Weine und Cavas im Zentrum aller Bemühungen stand.


Ein weiteres Beispiel für den Unternehmergeist der Familie, für das Zusammenspiel von Tradition und Innovation, ist die Pflanzung von französischen Rebsorten in Emporda. Cabernet Sauvignon, Merlot, Chardonnay und Sauvignon Blanc hielten Einzug auf den Weinfeldern von Castillo Perlada. Im Zusammenspiel mit heimischen Trauben entstanden Weine, die wegen ihrer Finesse und ihres Reichtums Weinfreunde in aller Welt zu begeistern wissen, aber dennoch einen eigenständigen Charakter behielten.


Diesen eigenen Stil zu pflegen und weiterzuentwickeln, den Namen Emporda ebenso in dem Bewußtsein der Weinfreunde zu verankern wie Rioja oder Penedés, ist das Ziel das sich nun in dritter Generation, Javier Suqué-Mateu gesetzt hat.


Mit der selben Hingabe wie sein Großvater und sein Vater, wird er daran arbeiten Weine von Weltruf im Emporda zu kreieren.