Der Weinbau im Gebiet nimmt im 16. und 17. Jahrhundert seinen Anfang. Zu jener Zeit stellt er den einzigen wirtschaftlichen Motor des Landstrichs und ganz Teneriffas dar. Die Kanaren waren obligatorische Zwischenstation auf dem Weg von Europa nach Amerika. Vom Hafen von Garachico aus wurde der berühmte "Canary Wine" ausgeführt. 1991 ergreift eine Gruppe von Winzern und Küfermeistern des Landstrichs die Initiative. Sie springen auf den Zug von Moderne und Fortschritt und führen mittels der Herkunftsbezeichnung Ycoden Daute Isora Qualitätskontrollen und die Verteidigung der spezifischen Besonderheiten des Weinbaugebietes ein. Das Gebiet umfasst den weiten grünen Landstrich des Nordwestens von Teneriffa. Die Weinstöcke des Gebietes Ycoden Daute Isora wachsen auf vulkanischen Aschen- und Felsböden in Weinbergen auf Höhen zwischen 50 und 1400 über NN. Die Anbauflächen der Weingüter sind in der Regel klein und liegen an steilen Berghängen, wodurch ein maschinell betriebener Weinbau fast gänzlich unmöglich ist. Die Rebpfahl- oder Rebsteckentechnik wird am häufigsten verwendet, obwohl immer mehr Winzer in letzter Zeit zum Spaliersystem übergehen. Von den 20 erlaubten Rebsorten werden die weiße Listán Blanco, die roten Listán Negro und Negramoll am häufigsten gepflanzt.